Wanderwege, von Nr. 01 bis 10

01. Amorgos: Pame! Auf geht´s! Auf Amorgos fahren wir nach Vroutsi zur Kirche Agios Spiridonas, 


und wandern von dort auf dem Monopati in Richtung Meer. Schon bald ist die Kirche Agios Ioannis sichtbar, die wir rechts liegen lassen. Wir steigen, nachdem wir ein Tal durchquert haben, auf das Kap von Alt Arkesini mit der Kapelle Panagia Kastriani. Von hier aus haben wir einen herrlichen Ausblick auf die Kleinen Kykladen und auf die Bucht von Katapola.

02. Amorgos: Schon allein ein Streifzug durch die wunderschöne Chora von Amorgos ist einen Ausflug wert, wenn man es nicht vorzieht, direkt dort zu wohnen. Von hier führt ein gut ausgebauter Treppenweg hinunter, und wir gelangen zum Kloster Chozoviotissa, erbaut 1017, das oben am Hang des Profitis Ilias klebt. Ein Besuch beim Abt Spyridon lohnt ebenso wie die Weiterwanderung die Küste entlang bis nach Ägiali.

03. Amorgos: In einem schönen Tal zwischen Langada und Tholaria liegt in der Bucht von Ägiali die kleine Streusiedlung Stroumbos. Sie ist gut für einen Zwischenstopp, wenn man den schönen Weg durch das Tal von Langada nach Tholaria wählt. Kleine Kapellen liegen versteckt am Rande des Weges, ab und an verstellt ein Esel oder ein Muli den Weg, oder Esel und Hahn unterhalten sich angeregt.

04. Amorgos: Ein Treppenweg führt uns von Langada den Wanderweg Nr. 5 hinauf zur Varvara Kapelle und dem Kloster Agios Ioannis Theologos. Während wir zuerst noch auf die Bucht von Ägiali zurückblicken, kommen wir zwischendurch in ein Gebiet, das man fast als „Wald“ bezeichnen könnte. Von der Barbara Kapelle ist es nur noch ein Katzensprung bis zum verlassenen Kloster. Und weiter geht der Weg bis zur Stavros Kapelle.  

05. Anafi: Der Ritterschlag eines jeden Kykladenbesuchers ist sicherlich die Bezwingung des Kalamos auf Anafi.  "Was? Du warst auf dem Kalamos? Respekt!" Vom Kloster Zoodochou Pigi gehen wir den gut ausgebauten Wanderweg Nr. 2 hinauf. Etwas schwindelfrei sollte man hier allerdings schon sein, die wackeligen Geländer sind nicht sehr vertrauenserweckend, aber die Aussicht vom Zielort, der Gipfelkapelle Panagia Kalamiotissa, entschädigt uns für die Mühen des Aufstiegs.

06. Andros – die etwas andere Kykladeninsel – ist wasserreich, nicht so blau-weiß wie ihre Schwestern. Ein wunderbar verwunschener Maultierpfad führt uns heute von Sineti nach Kochylou, entlang des  Flusses in der Dipotámata Schlucht. Wir überqueren ihn auf uralten Steinbrücken, entdecken die Reste zahlreicher verfallener Wassermühlen und wandern weiter durch eine scheinbar unberührte Landschaft.

07. Andros: Zur den Überresten der antiken Siedlung Zagorá, die einst in der geometrischen Epoche die Inselhauptstadt war, führt ein schöner Wanderweg die Küste entlag. Der Weg führt vorbei an der Kapelle Agios Georgios, viel Antikes zu sehen gibt es nicht, aber die Wege sind gesäumt von Xirolithiés, den Trockenmauern mit den vertikal eingesetzten Schieferplatten.

08. Athen: Wer in Athen rund um die Akropolis schon alles gesehen hat, dem empfehle ich einmal den Serpentinenweg zum Lykavittos Hügel hinaufzusteigen. Der Lykavittos ist die höchste Erhebung in Athen. Wir erreichen ihn vom Kolonaki-Viertel aus. Auch fährt von hier eine Zahnradbahn hinauf. Von oben haben wir einen tollen Ausblick über Athen bis zum Hafen von Piräus. Ein Restaurant dort oben sorgt für das leibliche Wohl. Dort ist Vorbestellung angebracht.

09. Donousa: Auf Donousa ist durch den Bau der Straße vom Wanderweg rund um die Insel nicht alles erhalten geblieben, wohl aber der schöne Weg von Stavros nach Kalotaritissa in den Norden der Insel. Er führt am Aspro Kavo vorbei, mit herrlichem Blick nach Naxos. Das beschauliche Dorf Kalotaritissa erfreut sich immer mehr Beliebtheit, nicht zuletzt wegen der guten Taverne und der schönen einsamen Sandstrände. Mit dem Bus fahren wir über Mersini zurück.

10. Donousa: Eine Bürgerinitiative auf Donousa, die „Cycladian Donousa Community Cultural Association POSEIDON“ hat sich dafür eingesetzt, dass die fünf wichtigsten Wanderwege auf der Insel in Stand gesetzt wurden. Mir gefällt der Weg Nr. 4 über die halbverfallene Kato Mylo - Untere Mühle - sehr gut, vor allem um sich anschließend am Livadi Strand zu entspannen. Ein anschließender Gang hoch nach Mersini endet in einem schönen Restaurant mit toller Aussicht.

RICHIS KYKLADENFIEBER